Im Sommer 2014 saßen wir mit Freunden gemütlich auf der Terrasse, als abends plötzlich das Rollo von der Terrassentür herunter ging. In letzter Sekunde schafften wir es noch unterm Rollo hindurch zu huschen. Dann die Fernbedienung vom Rollo suchen, Rollo wieder hochfahren, schrecken verdauen und wieder – mit der Fernbedienung – zu den anderen auf die Terrasse setzen und sich dem Spot der anderen aussetzen. Damit sollte endlich Schluss sein.

Nach einigen Recherchen zu dem Thema kam nur eine Lösung in Frage. Es muss eine Hausautomation her. Aber welche? Nachträglich Kabel im ganzen Haus verlegen kam nicht in Frage. Dadurch blieben nur die Systeme die mit Funk arbeiten. Neben einigen anderen interessanten Produkten hat mit die Lösung von EQ-3 vor allem wegen des bidirektionalem Funkprotokolls überzeugt. Wenn also die Zentrale einen Schaltbefehl an einen Aktor sendet bestätigt dieser den erhalt des Befehls. Dadurch ist sichergestellt, dass die Befehle auch wirklich ihren Empfänger erreicht haben. Was nützt es mir, wenn die Rollos Abends runtergehen sollen, aber die Aktoren den Befehl nicht mitbekommen haben, die Zentrale aber glaubt, dass die Rollos unten sind.

Also frisch ans Werk. Benötigte Komponenten zusammengestellt und bestellt. Wenige Tage später war das begehrte Paket da und ich war überrascht wie klein die HomeMatic CCU2 Zentrale ist. Schnell war die CCU2 angeschlossen und Grundkonfiguriert (Hostname, IP, Gateway). Nach nicht mal 15 Minuten waren seit dem auspacken vergangen bis die Zentrale Ihren Dienst aufnahm.

Etwas länger hat es allerdings schon gedauert, bis ich die 3 Rolladenaktoren in Betrieb nehmen konnte, da dazu erst die alte Rolladensteuerung ausgebaut und die neuen angeschlossen werden mussten. Das obligatorische anlernen der Aktoren an der CCU2 verlief erwartet unkompliziert und schon konnte ich über das WebUI der CCU2 die ersten Rollos rauf und runterfahren lassen.

Der nächste Schritt ist die Automatisierung des ganzen, denn bisher hatte die ganze Aktion keinen Mehrwert gebracht.